Kopf_Casa_Moto_Deutsch3

Unsere Musik

Womad-Festival 2006 :

An drei Tagen im November fand das 12. Womad- Festival in Las Palmas statt, drei Tage lang Live und kostenlos fast rund um die Uhr mit 25 Bands auf drei Bühnen. Ca. 50.000 Besucher konnten NewComer und etablierte Bands aus der Nähe geniessen.

Die Idee des WOMAD (World of Music, Arts and Dance) Festival erblickte im Jahre 1980 das Licht der Welt.
1982 in England ging dieses Festival im wahrsten Sinne des Wortes das erste mal über die Bühne. Ziel und Sinn
dieses Festivals ist es seit jeher, internationale und traditionelle Musik aus Ländern der ganzen Welt in diversen Konzerten rund um den Globus zusammen- zubringen und so etwas zur Völkerverständigung und zum
internationalen Ideenaustausch beizutragen ...

Mittlerweile finden WOMAD Festivals in Australien, Spanien, Italien, China, Korea, England und eben auf den
Kanarischen Inseln statt. Mehr Information über das WOMAD-Festival und Links zu den einzelnen Künstlern
findet ihr auf der WOMAD-Homepage: WOMAD.ORG

Wir konnten die unverkäufliche Musik-CD, mit der sich die meisten der aufgetretenen Gruppen vorstellen, hier einstellen. Für unsere Mitglieder gibt’s die CD kostenlos gegen Versandkosten. Kurze Mail genügt.

 Hier drei musikalische Beispiele :

Alpha Blondy - Sahel

Dreamcatcher - Seventh Heaven

Charlie Moreno-Reventation

Paco de Lucia                                                 Botschafter der spanischen Kultur                            
Paco de Lucia wird am 21. Dezember 1947 in der andalusischen Hafenstadt Algeciras in der Provinz Cadiz als Francisco Sanchez Go-mez geboren.Von seinem Vater, der selbst Gitarrist ist, erhält Paco mit fünf Jahren seine erste Gitarre. Er bringt seinem Sohn auch anschließend das Gitarrenspiel bei. Die klassische Flamenco- ausbildung bedeutet, dass man nicht nach Noten und in einer Schule lernt. Der Flamenco versteht sich vielmehr als Kunst des Volkes und lebt vom Zuhören und Nachahmen. Paco de Lucia interpretiert folglich auch klassische Gitarrenmusik ohne die Zuhilfenahme von Partituren. Seine bekanntesten klassischen Interpretationen sind nach Kompositionen von Manuel de Falla, Federico Garcia Lorca oder das Concierto de Aranjuez von Joaquin Rodrigo. Seine Virtuosität ist so verblüffend, dass sein Spiel oft mitten im Stück spontaner Beifall begleitet. Wer Paco de Lucia hört, der kann seine Gefühle nur schwer im Zaum halten. Ursprünglich pflegte er den traditionellen Flamenco und bereicherte diesen in der Folgezeit seines musikalischen Schaffens um neue Elemente, vorrangig Blues und Jazz.
 

Der künstlerische Aufstieg
Mit elf Jahren hat Paco de Lucia seinen ersten öffentlichen Auftritt. Die Familie zog nach Madrid und hier traten die Brüder Paco (spanische Kurzform für Francisco) und Ramon als Gitarristen mit Pepe als Sänger im Trio auf. Mit 14 Jahren gewann Paco de Lucia seinen ersten Preis, als bester Gitarrist beim Festival de Flamenco in Jerez. Schon zwei Jahre später tritt er das erste Mal in den Vereinigten Staaten von Amerika auf. Mit 17 Jahren nimmt
er zusammen mit Ricardo Modrega die erste Schallplatte auf, und mit 20 Jahren bringt er die erste Soloschallplatte auf den Markt. In dieser Zeit beginnt er auch eine langjährige Zusammenarbeit mit Cameron de la Isla, dem größten Flamencosänger aller Zeiten. Zwischen den Jahren 1969 und 1984 veröffentlichen die beiden Künstler zwölf Produktionen. Gleichzeitig entstehen elf weitere
Produktionen mit dem eher traditionell orientierten Sänger Fosforito
Sänger, mit denen Paco de Lucia auftritt sind Bambino, Chato de la Isla, Enrique Montoya, Juan de la Vara, Antonio Mairena und El Sevillano. Den internationalen Durchbruch schafft der 26jährige Paco de Lucia 1973 mit den Einspielungen Fuente y Caudal und Entre dos Aguas.


Die künstlerische Reife
In New York versetzte Paco Stargitarristen wie Sabicas und Escudero in Erstaunen. Flamenco ist sehr traditionell geprägt, doch Paco de Lucia experimentiert mit Instrumenten und Stilrichtungen. Flöte, Altsax und eine Vielzahl von Perkussionsinstrumenten hat er in den Flamenco eingebracht. Trotz anfänglicher Widerstände der Puristen sind solche Zutaten heute längst gang und gäbe. Die Erfolge bei gemeinsamen Projekten mit Musikern wie dem Pianisten Chick Corea oder dem Jazzgitarristen John McLaughlin beweisen das.
Nach vielen erfolgreichen Jahren - allein von der Produktion „Friday Night in San Francisco" wurden 5.000.000 Tonträger verkauft - ist es ihm bis heute ein Bedürfnis, auf der Bühne zu stehen. In seinen Konzerten und Aufnahmen hat der Cante zunehmend an Bedeutung gewonnen. Tatsächlich bekennt sich Paco de Lucia als verhinderter, doch leidenschaftlicher Sänger. Auf den Platten Luzia (1998) und Cositas Buenas (2004) probierte er sich denn auch als Cantador, ganz zaghaft und nur in kurzen Passagen. Seine Konzerte sind grundsätzlich ausverkauft. Sind die letzten Besucher an ihrem Platz, herrscht gespannte Erwartung, in die hinein Paco meist zwei oder drei Solostücke setzt.

Bei Kompositionen wie Taranta oder Rondena spüren die Zuschauer, dass sie in der Hand eines Meisters sind.
Einer der größten Herausforderungen seiner künstlerischen Karriere fand Paco de Lucia in der Interpretation eines klassischen Stücks, an dem sich jeder Gitarrist messen muss: Joaquin Rodrigo,s Konzert für Gitarre. Als Paco de Lucia 1991 die Herausforderung in einem live übertragenen Konzert annahm, saß auch der damals 90jährige Komponist unter den Zuhörern. Ein besonderer Moment für Paco de Lucia, für Joaquin Rodrigo und für jeden in Spanien, der sich dieser Musik verbunden fühlt.
 

Paco de Lucia - Sibony (Flamenco)

Paco de Lucia - Cobre Sevillanas

San Cristobal

Die traditionelle Musik- und Tanztruppe besteht jetzt seit vierzig ! Jahren und präsentiert im Pueblo Canario, einem historischen spanischem Kastell- Innenhof klassische canarische Musik.

Ein typischer PasoDoble auf die kanarischen Inseln :

Unser Tip : Islas Canarias  

womad_Cover_back_klein
WOMAD_klein
SanCristobal