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Das Wetter auf den Kanarischen Inseln ist ein Wunder für sich. Dort herrscht, gemessen an zentral- europäischen Verhältnissen, das ganze Jahr über Frühling.
Das Frühlingsklima kommt von der
Warmwasserheizung des Kanarenstroms; er ist ein Nebenarm vom Golfstrom, der die Inseln umspült. Das meteorologische Observatorium von Las Palmas hat festgehalten, daß die Wassertemperaturen bei Gran Canaria auch im
Februar selten unter 18 Grad sinken, andererseits 24 Grad (im September) kaum übersteigen. Aber auch im Februar wird das Wasser während der Mittagszeit an der Oberfläche meist erheblich wärmer als 18 Grad.
Im Winter heizt der Kanarenstrom, im Sommer bewirkt der beständig aus Nordosten blasende Passatwind etwas anderes: Wenn er an den Berghängen steigt, bildet er in der kühleren Höhe Kondenswasserwolken. Die legen sich
in den Vormittagsstunden um die Berggipfel und lösen sich am späteren Nachmittag wieder auf. Regen gibt es zwar im Sommer kaum, aber Nebeltröpfchen. Die werden von den Büschen und Bäumen dankbar aufgenommen.
Klima auf den Kanaren
Das Wetter auf den Kanaren ist optimal: Der Sommer ist nicht sehr heiß, die Winter extrem mild. Deswegen sind die Kanaren auch das beliebteste Ganzjahresreiseziel der Deutschen.
Der Temperaturunterschied zwischen Sommer und Winter beträgt nur etwa 6 Grad.
Jahreszeiten:
Frühling: Wenig Regen, Tagestemperaturen circa 25 Grad, Nachttemperaturen um 17 Grad.
Sommer: Sehr wenig Regen, Tagestemperaturen circa 28 Grad, Nachttemperaturen um 20Grad
Herbst: Wie Frühling, tagsüber 25, nachts 17 Grad
Winter: Die Hauptsaison auf den Kanaren.
Während es selbst in Südeuropa zu kalt zum Urlaub machen ist, ist es auf den Kanaren mit tagsüber über 20 Grad angenehm. Man fühlt sich wie an einem schönen Maitag in Deutschland. Im Winter regnet es zwar etwas
mehr, jedoch ist selbst dann Regen eher selten.
Geographische Unterschiede des Wetters:
Die Regenmenge nimmt von West nach Ost ab: Am meisten regnet es auf den westlichen Inseln La Palma und
El Hierro. Dort gibt es ausgedehnte Wälder. Im Osten (Lanzarote und Fuerteventura) ist das Klima regenarm und wüstenhaft.
Auf Inseln mit hohen Bergen regnet es viel mehr im Norden: Auf den Kanarischen Inseln
wehen die Winde meist aus dem Norden: Auf Gran Canaria, Teneriffa und La Gomera bleiben die Wolken in den hohen Bergen hängen. Somit regnet es im Süden fast nie. Nicht ohne Grund sind alle großen Feriengebiete
dieser 3 Kanareninseln im Süden (Außer die Touristenstadt Puerto de la Cruz im Norden von Teneriffa).
In den Bergen regnet es mehr als an der Küste: Wie auch zum Beispiel in den Alpen sind Bergregionen
allgemein niederschlagsreicher. Während es in den Bergen in den Inselzentren stundenlang regnen kann, hat man an der Küste Sonnenwetter.
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